Die Konferenz in der Waldorfschule

Michael Kalwa: Die Konferenz in der Waldorfschule. Anregungen zu einer bewussten Gesprächsführung. VFG, 1998 (116 S., 14€, vg.). O o

Michael Kalwa hat mit seinem Buch auf nur rund 100 Seiten anhand einer imaginären Konferenz sehr viele, sehr entscheidende „Anregungen zu einer bewussten Gesprächsführung“ gegeben, die überdies wunderbar lebendig zu lesen sind. Jedem Waldorflehrer (und auch Kollegen in ähnlichen Gemeinschaften) kann dieses Buch nur ans Herz gelegt werden.


Inhalt: Grundlagenarbeit / Sprechen und Zuhören / Die Konferenzpause / Einmütigkeit / Die Konferenzleitung / Die „Interne“ / Delegation / Das „Gespräch im Gespräch“ / Wir spielen ein Spiel / Gute Nacht.

Grundlagenarbeit

Hier weist Kalwa darauf hin, dass es wichtig ist, dass alle Kollegen eine solche Arbeit für wichtig halten – dies sollte immer wieder erfragt werden. Und dann: „Interessieren wir uns doch bitte für das von uns beschlossene Gesprächsthema!“

Gelingt es uns, so zu sprechen, dass uns die Kollegen (und nicht nur wir selber) zuhören wollen und können, gelingt es uns, so zuzuhören, dass der Sprecher durch die Aktivität unseres Zuhörens inspiriert wird, dann haben wir tatsächlich für die im Weiteren anstehende Konferenzarbeit eine gute Grundlage geschaffen. (S. 22).

Sprechen und Zuhören

Kalwa macht auf die bekannten vier Ebenen einer Aussage aufmerksam, die man mit verschiedenen Ohren hören lernen muss. Dabei kann man hier sogar ungefähr die vier Temperamente wiederfinden, die jeder in unterschiedlicher Mischung in sich hat:

- Sachebene: „Es ist ziemlich kalt hier“ als reine Feststellung (Phlegmatiker)
- Selbstoffenbarung: Mir ist kalt. (Melancholiker)
- Beziehungsebene: Ist dir auch kalt? (Sanguiniker)
- Appell: Kann jemand das Fenster zumachen? (Choleriker) 

Meist nimmt man nur den sachlichen Anteil war und beginnt dann schon mit eigenen Interpretationen usw.:

Noch während im Konferenzgespräch eine Kollegin oder ein Kollege spricht, fällt eine (wertende?) Bemerkung zum Nachbarn, ein anderer Kollege beginnt bereits, seine Antwort zu formulieren, ein dritter hat sich innerlich bereits abgewandt, da er meint, das alles ja schon so oft gerade „aus dieser Ecke“ gehört zu haben, ein vierter lehnt sich befriedigt zurück, weil hier endlich einmal ausgesprochen wird, was er sowieso schon immer hat sagen wollen. [...] Wir befinden uns längst nicht mehr beim Sprechern, sondern „in uns“, haben zwischen uns und demjenigen, dem wir eigentlich zuhören wollten, eine Barriere aufgebaut, die von unserem Gegenüber kaum noch überwunden werden kann. (S. 27).


Auch macht Kalwa auf verschiedene andere Aspekte der Sprache aufmerksam, etwa darauf, dass Frauen oft die emotionalen Aspekte betonen, Männer oft durch logische, teilweise aber auch verklausulierte Gedankenführungen geradezu Macht ausüben (wollen). Man sollte also in bezug auf alle diese Aspekte wachsam sein und den Mut haben, Hindernisse für ein wahrhaftiges Gespräch offen anzusprechen. 

Die Konferenzpause

Die Pause in der Konferenz, so Kalwa, hat eigentlich etwas sehr Positives: Meist kommt hier viel in Bewegung. Wer sich bisher nicht äußern mochte, kann dies jetzt in zwangloserer Form tun. Andere, die schon sehr auf ihre eigene Sicht versteift waren, können ebenfalls noch einmal nachdenken und andere Standpunkte wahrnehmen – was natürlich gewisse selbstlose Fähigkeiten voraussetzt. Sonst kommt es schnell (auch regelmäßig) zu Gruppenbildungen verschiedener Art: Gemeinsame Sympathien und „Gegner“, gemeinsame Fachinteressen oder auch andere gemeinsame Sichtweisen, „Abhängigkeitsgemeinschaften“ („Sprecher“ und „Anhänger“), „Erinnerungsgemeinschaften“ (Gründerpersönlichkeiten) usw.

Ein besonderes Problem solcher negativen Gruppenprozesse ist nicht selten der „Klatsch“. Durch dieses anti-soziale Machtmittel entstehen Abhängigkeiten, Gerüchte, ja sogar das offene Gespräch wird irgendwann immer schwieriger. Die Gefahr des Klatsches droht immer dann, wenn eine Gesprächssituation „unwahr“ ist, d.h. wenn Vermutungen angestellt werden können (oder müssen). Wahrhaftigkeit erfordert Mut. Allzu oft will man sich eine „Fassade“ geben, gewisse Schwächen, Unsicherheiten, Wissenslücken usw. verbergen...

Dies wiederum führt dazu, dass wir uns aus dem Gemeinschaftsimpuls absondern. Wir schweigen, um uns nicht zu exponieren. Wir halten auch unsere Emotionen im Inneren (diese Schein-Souveränität kann sogar zu der Selbst-Illusion führen, man habe diese Emotionen gar nicht).

Wirkliche Gespräche sind nur möglich in einer Stimmung der Wahrhaftigkeit und Authentizität – etwas, was auch die Schüler erwarten...

Einmütigkeit

In der Konferenz geht es darum, in bezug auf die spezifische Erkenntnisfragen das jeweils Wahre und das Beste herauszufinden. Damit ist eine Abstimmung, in der es „Sieger und Besiegte“ gibt, nicht vereinbar. Es geht auch nicht um die beste Argumentation, sondern eben um die Wahrheit. Wenn es aber um dieses gemeinsame, noch unbekannte Ziel geht, kann man einander viel offener zuhören – und damit entsteht eine Stimmung, die für jeden neue Ideen und Impulse bringen kann.

Kalwa bringt nun den Begriff „Einmütigkeit“ mit zwei anderen Begriffen in Verbindung: „Gemüt“ und „Mut“. Ersteres meint hier den Einbezug und die Akzeptanz aller Seelenbereiche, also nicht nur das Verstandesdenken. Oft verwandeln sich Bedenken schon dadurch, dass man sie aussprechen darf. Andererseits wird man sich seiner Seelenregungen nicht selten erst dadurch bewusst, dass jemand anders etwas in dieser Richtung ausspricht.

Unbedingte Voraussetzung [für angestrebte Einmütigkeit] ist allerdings eine Atmosphäre des Vertrauens und gegenseitiger Akzeptanz, die Annahme also, dass jeder im Kreis das Gelingen der Sache im Sinne hat und dazu etwas beitragen möchte. (S. 53)


Den „Mut“ bringt Kalwa dann mit der Tatsache in Verbindung, dass man irgendwann den Mut zum Entschluss fassen muss – zum gemeinsamen Entschluss. Mut zur Übernahme der Verantwortung für eine Entscheidung, die sich später als falsch oder als nicht die beste herausstellen könnte. Wer meint, die Konsequenzen abwälzen zu können („ich hatte ja sowieso bedenken“, „ich war ja nicht delegiert“ usw.), sollte sich an Beschlüssen nicht beteiligen dürfen. 

Wenn alle Beteiligten ihre umfassenden Gedanken (und Bedenken) äußern können, ist es möglich, dass man sich im ringenden Erkenntnisprozess Schritt für Schritt gemeinsam der endgültigen Entscheidung nähert, die dann vielleicht gerade die für diese konkrete Gemeinschaft richtige und mögliche ist und aus dieser Erkenntnis heraus von allen mitgetragen werden kann.

Selbst das Bemühen um das Ideal der Einmütigkeit ist schon wirksam – auch wenn sie letztlich nicht erreicht wird. Eine wichtige Rolle fällt in jedem Fall dem Konferenzleiter zu, der die offene, vertrauensvolle Grundlage dieses Prozesses ganz besonders zu schützen hat. Kann diese Atmosphäre jedoch nicht hergestellt werden, sollte man aber ehrlich mit sich selbst sein und den „Mut“ zur einfachen Abstimmung haben.

Die Konferenzleitung

Kalwa schildert einige Aufgaben und Anforderungen der Konferenzleitung:

- Ein umfassendes Bewusstsein von der gesamten Schule als sozialem Organismus (wobei mit der Delegation dieser Aufgabe zugleich alle anderen Kollegen eine verantwortungsvolle „Bringschuld“ haben: „Suchen wir also bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Gespräch mit der Konferenzleitung!“),
- Vorbereitung der Konferenzthemen (Ist ein Problem schon „reif“ für den großen Kreis?),
- Integrität und Loyalität gegenüber allen Beteiligten (Eltern, Schüler, Kollegen), d.h. ein hohes Maß an Selbstlosigkeit,
- aufmerksames Bewusstsein für den Gesprächsprozess (die rechten Fragen, Resümees, Pausen, Beschlussfassungen zur rechten Zeit...). 

Man muss nicht schon alle diese Fähigkeiten besitzen – man darf sie sich erarbeiten, dies aber muss man entschieden wollen.

Die „Interne“

In der „internen Konferenz“ sollten diejenigen Menschen mitarbeiten, die sich existentiell mit der Schule verbinden, gleichsam „verheiraten“ (wobei natürlich auch dieser Entschluss immer wieder aktuell zu bedenken und innerlich zu erneuern ist – oder in manchen Fällen schließlich auch revidiert werden muss). Die Aufgabe dieses Menschenkreises ist es, wirklich die Entwicklung der Schule als Ganzes im Auge zu behalten und verantwortlich zu gestalten.

Nur am Rande möchte ich einen Gedanken erwähnen, der sich an diese Betrachtungen anschließt: Sind es wirklich nur die Lehrer, die eine Schule verantworten? Welche Aufgaben, Möglichkeiten, Rechte und Pflichten haben in diesem Zusammenhang die Eltern? Gehören sie womöglich auch in die Konferenz? Wenn nicht: In welchem Menschenkreis haben sie Gelegenheit, ihre Verantwortung für die Schule wahrzunehmen? Wollen wir ihnen eine solche Verantwortung überhaupt einräumen? Es gibt etliche ernst zu nehmende Modelle an verschiedenen Waldorfschulen, die zeigen, wie eine verantwortliche Zusammenarbeit von Eltern und Lehrern aussehen könnte. (S. 70).

Delegation

Wenn jeder in der Gemeinschaft seine Wahrnehmung in bezug auf die Fähigkeiten der Kollegen (und seiner eigenen) schult, dann kann im besten Sinne eine „funktionelle Fähigkeitenhierarchie“ entstehen, in der für bestimmte Aufgaben der jeweils am besten Geeignete gefunden wird. Delegation ist vor allem durch Sensibilität und Takt gekennzeichnet. Es wird weder gewählt, noch bestimmt. Man muss den Richtigen finden – und er muss sich finden lassen wollen... Und wenn wir es selbst sind und uns die Aufgabe zunächst gar nicht zutrauen, dann sollten wir manchmal auch ein wenig auf die Wahrnehmung der Kollegen vertrauen.

Delegation bedeutet nicht Abhaken! Allzuoft verschwinden delegierte Aufgaben aus dem Bewusstsein des Kollegiums. Der delegierte Kollege wird alleingelassen, allenfalls muss er sich am Ende gar noch der massiven Kritik der übrigen stellen. So wird schnell niemand mehr zu einer Aufgabe bereit sein!

Delegation eines Kollegen, ohne gleichzeitig in sich selbst höchstes Interesse zu entfachen, wie die Sache wohl weitergehen wird, ist eigentlich unmöglich. Inter-esse: dazwischen sein, innerlich beteiligt bleiben, allerdings nicht im Sinne von Sich-Einmischen, ist eine unabdingbare Voraussetzung für jede Delegation. (S. 74).


Und wenn am Ende wirklich etwas nicht im Besten Sinne gelungen ist, darf das nie zu nachträglicher Kritik führen. Dadurch werden höchstens heillose Emotionen entfacht, und es entstehen Konflikte, deren Aufarbeitung schwieriger und langwieriger ist, als sich sachlich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen.

Das „Gespräch im Gespräch“

In diesem Kapitel kommt Kalwa zu einem außerordentlich wichtigen Thema: Den mehr oder weniger unbewussten Rollen in fast jeder Gemeinschaft.

Kalwa nimmt das Beispiel, dass Eltern-Beschwerden gegen einen bestimmten Kollegen aufgetreten sind. Sofort wird es in der Konferenz unruhig. Jeder hat andere Gedanken: „Sollen die anderen sehen, wie sie damit fertig werden.“ / „Ich habe nichts bemerkt. Am besten ich halte mich heraus, sonst werde ich selbst noch angegriffen.“ / „Immer diese Eltern! Können die uns nicht mal in Ruhe arbeiten lassen?“ / „Das musste ja mal kommen!“ / „Jetzt reichts aber! Da müssen wir doch wie ein Mann zusammenstehen!“ / „Wir müssen herausfinden, was gerechtfertigt ist, und dann in aller Offenheit versuchen, die Probleme zu lösen.“ usw.

Jeder Mensch verhält sich oft mehr oder weniger nach ganz verschiedenen Rollenmustern, die Bezug zu den Ich-Zuständen der Entwicklungsphasen jedes Menschen haben (und hier verkürzt-überspitzt wiedergegeben werden):

- Das freie Kind: Ausleben von Lust- und Unlust-Erlebnissen.
- Das angepasste Kind: Weg des geringsten Widerstandes („Duckmäuser“).
- Das rebellische Kind: Aufbegehren ohne Rücksicht auf die Wortwahl, bisweilen auch trotziger Rückzug.
- Kritisches Eltern-Ich: Der überlegen-belehrende Besserwisser.
- Schützendes Eltern-Ich: Verteidigung anderer.
- Erwachsenen-Ich: Selbstlose Suche nach Wahrheit, unabhängig von eigenen Bedürfnissen und Vorlieben.
- Das Ich als Kern der Persönlichkeit vereinigt alle zuvor geschilderten Zustände


Diese Rollen passen zueinander und wirken auch aufeinander – sie rufen sich gegenseitig hervor! Der „kritische Besserwisser“ lässt andere sich als „unmündige Kinder“ fühlen, ruft „Rebellen“ und „Beschützer“ auf. Auch das „Opfer“ ruft „Beschützer“ auf, und so weiter. 

Daher ist es außerordentlich wichtig diese Rollen zu kennen – aber es sollte natürlich nicht dazu führen, dass man (nun wiederum besserwisserisch!) seine Kollegen kategorisiert. In allen sozialen Prozessen geht es zuallererst um Selbsterziehung. Man selbst sollte üben, diesen „Rollenspielen“ auszuweichen und mit gutem Beispiel vorangehen. Und: Immer wieder schafft man auch selbst Rollen, die man am anderen wahrzunehmen glaubte: Man behandelt schüchterne Kollegen „unmündig“, anstatt ihnen ermutigendes Vertrauen entgegenzubringen; man fühlte sich durch eine Aussage, die rein sachlich gemeint war, persönlich kritisiert, und rutscht in das „Rebellen-Ich“... Es gibt unzählige Fallen – und unzählige Möglichkeiten der Selbsterziehung.

Wir spielen ein Spiel

Die schon geschilderten Rollen führen also immer wieder zu regelrechten „Rollenspielen“. Das eigene Selbstbild verfestigt sich sehr schnell. Man sieht sich z.B. selbst als jemanden, der „besonders klar strukturiert“ denken kann – oder als jemand, der dies nicht kann... Bestimmte Verhaltensweisen behält man sehr beharrlich, weil man damit gute Erfahrungen gemacht hat. Wenn man sein „Licht unter den Scheffel stellt“, erhält man Verständnis, der ewige „Querkopf“ erhält auf andere Art ebenfalls eine gewisse „Zuwendung“...

Die im unbewussten Teil unserer Persönlichkeit geschaffenen Fakten sind immer dann wirksam, wenn sie uns eben nicht bewusst werden. Diese Rollen und Selbstbilder verschaffen der eigenen Persönlichkeit eine Selbst-Bestätigung, eine „Sicherheit“, die man niemals unterschätzen darf. Dazu kommen die gegenseitig sich herausbildenden Rollen, z.B. die der weisen Gründerpersönlichkeit und des unerfahrenen Neulings...

Schon die innere Erwartungshaltung der anderen reicht oft, um den anderen immer wieder in seine Rolle geradezu hineinzudrängen! Da reicht das „verständnisvolle“ oder „mitleidige“ Lächeln über den Kollegen, der nie etwas sagt – oder der immer zu viel sagt... Es bedarf enormer Selbsterziehung und großen Mutes, um all diese Rollen abzulegen und den Blick auf das Zukunftswesen jedes Menschen zu richten – um sich und anderen beizustehen, derjenige zu werden, der sie dem wahren Wesen nach sind.

Am Beispiel der Elternbeschwerden gegen einen Kollegen schildert Kalwa noch einmal die Dynamik, die solche „Rollenspiele“ gewinnen können: In einem solchen Fall verstärken sich die Rollen von „Verfolger“, „Opfer“ und „Retter“ gegenseitig. Längst geht es nicht mehr um die Wahrheit. Der „Verfolger“ fühlt sich im Recht und erlebt Macht. Der „Retter“ hat ebenfalls ein Macht- und Dominanz-Erlebnis. Das „Opfer“ wiederum ist seine Verantwortung los. Es ist entscheidend wichtig, sich nicht in diese Macht-Rollen hineinreißen zu lassen!

Zum Schluss macht Kalwa nochmals deutlich, dass es nicht darum geht, andere Menschen zu kategorisieren:

Wir müssen in jedem Menschen eine integre Persönlichkeit sehen, die wir mit all ihren Eigenarten, Fähigkeiten und Unfähigkeiten akzeptieren, ohne sie in irgendeiner Weise zu bewerten oder gar abzuwerten. Erst wenn man sicher sein kann, dass man nicht der Gefahr einer Wertung unterliegt, darf vielleicht auch ein vorsichtiger Versuch der Charakterisierung erlaubt sein. Viel wichtiger aber scheint mir in diesem Zusammenhang ein anderer Aspekt: derjenige der Selbstbetrachtung. Nehmen wir doch die Chance wahr, uns selbst mit diesen Hilfsmitteln ein wenig genauer anzuschauen! (S. 105)

Gute Nacht

Außerordentlich heilsam ist am Ende jeder Konferenz ein Rückblick: Was wurde alles besprochen? Was wurde beschlossen? Welche Probleme waren mit jedem Punkt verbunden, was musste überwunden werden, um zur einmütigen Entscheidung zu kommen? Was musste noch offen bleiben, was wurde bewusst vorerst nur angesprochen, um in der nächsten Woche zu entscheiden? Auf diese Weise bekommt jedes einzelne Thema – und jeder Konferenzteilnehmer – wiederum den wirklichen Zusammenhang mit dem Gesamtorganismus der Schule.

Ein paar Minuten stehen wir noch auf dem Schulhof, lassen einige Eindrücke im Gespräch oder still für uns nachklingen und machen uns dann auf den Heimweg. Wir freuen uns und sind gespannt auf die nächste Konferenz. (S. 111)